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Der Rhein ist eine der am stärksten befahrenen
Wasserstraßen der Welt. Er verbindet große Ballungs- und Industriezentren
miteinander. Über Kanäle und Nebenflüsse können Binnenschiffe vom Rhein aus bis
tief ins europäische Hinterland der Seehäfen Rotterdam und Antwerpen gelangen.
So werden rund 50 Millionen Menschen in seinem Einzugsgebiet erreicht. Im
Contargo-Netzwerk bildet der Rhein die Hauptverbindung zwischen den Seehäfen im
Westen und den meisten eigenen Terminals, die überwiegend mit eigenen
Transportlinien per Binnenschiff bedient werden. Wir nehmen Sie mit auf eine
Reise auf dem Rhein und legen an einigen interessanten Standorten von Contargo
Zwischenstopps ein.
Auf seinem 1.232 Kilometer langen Weg berührt der Rhein
acht europäische Staaten: die Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland,
Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande. Die Contargo-Terminals am Rhein,
Rhin oder Rijn verbinden mit festen
Fahrplänen per Binnenschiff bedeutende Wirtschafts- und Industriegebiete mit
fast allen Terminals in den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen. Auf dieser
Strecke kann das Binnenschiff seine Vorteile als zuverlässiges, kostengünstiges
und umweltfreundliches Verkehrsmittel voll ausspielen.
Unsere Reise beginnt in Basel, im Rheinhafen Kleinhüningen. Hier hat der
Rhein bereits über 170 Kilometer hinter sich, den Bodensee durchquert und ist
den Rheinfall zu Schaffhausen hinabgestürzt. Basel war schon im Mittelalter ein
bedeutender Handels- und Umschlagsplatz für Waren zwischen dem Mittelmeerraum
und der Nordsee.
Anfang des 20. Jahrhunderts fand Basel dann auch den
Anschluss an die internationale Rheinschifffahrt. Weil der Rhein Frischwasser
für die Produktion lieferte, für Kühlung sorgte und den Weitertransport
gewährleistete, fanden sich hier ideale Bedingungen für die Industrie. Die
erfolgreichsten Schweizer Firmen konzentrierten sich in der Nähe von Basel, dem
Endpunkt der Rheinschifffahrt. Die Anfänge der Industrie lagen in der
Farbenherstellung, später spezialisierten sie sich auf die Pharmaproduktion und
andere Branchen. Noch heute ist Basel weltweit eines der wichtigsten Zentren
der pharmazeutischen Industrie und stellt 20 Prozent des Schweizer Exports. Im Hafen Kleinhüningen betreibt Contargo ein trimodales Containerterminal.
Im 19.
Jahrhundert wurde der Oberrhein begradigt und in ein festes Bett gezwungen. Das
erhöhte die Strömungs-geschwindigkeit, so dass der Rhein zwar schiffbar wurde,
der Abschnitt zwischen Straßburg und Basel aber zunächst als unpassierbar für
große Motorschiffe galt. Erst 1903 wurde Basel erstmals mit einem
Schleppdampfer erreicht. Auch um diese Strecke für die Schifffahrt sicherer zu
gestalten, wurde 1928 mit dem Bau eines Kanals zwischen Saint-Louis und Lauterbourg begonnen. Seit der
Fertigstellung werden die Schifffahrt und der wesentliche Teil des Rheinwassers
durch den vollständig auf französischem Gebiet liegenden Rheinseitenkanal
geführt. Heute können Motorschiffe die 832 Kilometer lange Strecke zwischen
Basel und Rotterdam flussabwärts in drei bis vier Tagen und flussaufwärts in rund
einer Woche zurücklegen.
Etwa 200 Rheinkilometer von Basel entfernt liegt der
Hafen von Wörth. In der Kleinstadt am linken Rheinufer gegenüber von Karlsruhe
hat sich in den 1960er Jahren das größte Lkw-Montagewerk der Welt angesiedelt. Dieses
Werk und eine Raffinerie in der Nähe waren der Grund für den Bau eines
Rheinhafens in Wörth. Der trimodale Hafen gehört heute zu den bedeutendsten und
leistungsfähigsten Containerterminals am Oberrhein.
Einige
Kilometer weiter rheinabwärts taucht zwischen den Containern ein
beeindruckendes Bauwerk auf: Der Kaiser- und Mariendom in Speyer ist die
weltweit größte erhaltene romanische Kirche. Sie steht in einer der ältesten
Städte Deutschlands, die heute als kreisfreie Stadt zu Rheinland-Pfalz gehört. Die Rheinhäfen in Speyer dienen
in erster Linie dem Umschlag von Mineralölprodukten, deshalb ist Contargo dort nicht vertreten. Doch ganz in der Nähe befindet sich ein besonderer Standort
für das Unternehmen.
Metropolregion Rhein-NeckarIndustrie mit Exportkraft
Die Metropolregion Rhein-Neckar gehört zu den wichtigsten
Wirtschaftsstandorten Deutschlands. Neben einigen der weltweit stärksten börsennotierten
Unternehmen sind in der Region viele mittelständische Unternehmen und Start-ups
zu Hause. In Mannheim und in Ludwigshafen gibt es seit der Industrialisierung
eine starke Chemie- und Metallindustrie. Mannheim ist außerdem ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.
In den Häfen beider Städte, die zu den bedeutendsten und größten Binnenhäfen
Europas gehören, betreibt Contargo eigene Terminals.
Die
Binnenschiffe, die für Contargo unterwegs sind, verkehren mit einer hohen
Frequenz und einer verlässlichen Geschwindigkeit. Die
Reisezeit zwischen den Westhäfen und Basel beträgt durchschnittlich vier Tage im
Export und fünfeinhalb Tage im Import; zwischen Rotterdam und Duisburg sind es
nur anderthalb Tage im Export und zweieinhalb Tage im Import.
Das Binnenschiff ist ein zuverlässiges Verkehrsmittel, weil es keine Staus und keine Sonntagsfahrverbote kennt.
Bereits im Mittelalter war die Region, die heute als
Ruhrgebiet bezeichnet wird, ein wichtiger Verkehrsknoten. Im Zuge der
Industrialisierung führten der Steinkohleabbau und die damit zusammenhängende
Montanindustrie zur weiteren Entwicklung der Infrastruktur. Die Wasserwege und
das Schienennetz wurden neu bzw. ausgebaut und der Ruhrorter Hafen entwickelte
sich bereits im 19. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Häfen des Reviers.
Heute gilt der Duisburger Hafen als größter
Binnenhafen Europas. Contargo ist hier mit dem Duisburg Intermodal Terminal (DIT)
vertreten.
Langsam erreichen wir die deutsch-niederländische
Grenzregion. Die Stadt Emmerich war bereits vor Ende des 14. Jahrhunderts
Mitglied der Hanse. Die Tradition des Rheinhafens reicht bis in die Mitte des
17. Jahrhunderts zurück. Heute ist dort eines der beiden Contargo Rhein-Waal-Lippe-Terminals sowohl über die
Schiene, die Straße und das Wasser zu erreichen. Von Emmerich am Rhein benötigt
ein Binnenschiff bis zum Hafen Rotterdam etwa zehn Stunden und ungefähr 14
Stunden bis zum Hafen Antwerpen. Dazu fährt es in Emmerich erst einmal unter
der längsten Hängebrücke Deutschlands hindurch. Sie überspannt den hier 400
Meter breiten Rhein und verbindet Emmerich mit Kleve.
Jetzt erreichen wir das Rhein-Maas-Delta und kurz darauf
auch die deutsch-niederländische Grenze.
Die
Seehäfen Rotterdam und Antwerpen verbinden Europa mit dem Rest der Welt.
Jährlich werden in den beiden Häfen zusammen rund 750 Millionen Tonnen Güter sowie 28 Millionen TEU umgeschlagen. Sowohl der Rotterdamer Hafen als auch der
Antwerpener Hafen sind für die größten Seeschiffe erreichbar. Mit Maasvlakte 2
in Rotterdam und dem Deurganckdok in Antwerpen wurde die Containerkapazität in
den letzten Jahren kräftig ausgebaut. Im unmittelbaren Hinterland der beiden
Seehäfen – in Zwijndrecht – hat Contargo eine Niederlassung, von der aus
Binnenschiffs-, Schienen- und Straßentransporte koordiniert werden.
Die Schweizerischen RheinhäfenEin Fluss – drei Häfen
Bei Basel
gibt es drei Rheinhäfen: Birsfelden
und Muttenz-Au liegen auf basellandschaftlichem Boden, nur der Hafen
Kleinhüningen befindet sich auf dem Stadtgebiet. Im Jahr 2008 wurden diese drei
zu den Schweizerischen Rheinhäfen zusammengelegt. Hier werden inzwischen mehr als zehn Prozent aller
Schweizer Importe umgeschlagen, die aus aller Welt über die Seehäfen Rotterdam,
Antwerpen und Amsterdam auf dem Rhein ihren Weg hierher finden.
Basel hat
eine ganz besondere Lage in Mitteleuropa, denn die Stadt grenzt direkt an
Deutschland und Frankreich. In diesem Dreiländereck wohnen rund 1,3 Millionen
Einwohner. Hier wurde Contargo Süd gegründet, ein grenzüberschreitender Zusammenschluss
der Contargo-Terminals in Basel (Schweiz), Ottmarsheim und Straßburg (beide
Frankreich) sowie Weil am Rhein (Deutschland). Gemeinsam bieten sie in der
Region trimodale Transporte, aber auch alle notwendigen Dienstleistungen rund
um den Container an.
Im Hafen Kleinhüningen betreibt die Contargo AG ein
trimodales Containerterminal. Hier werden alle Güterarten in Containern
umgeschlagen – auch Gefahrgut und temperaturgeführte Ware. Auf Wunsch werden die
Container be- und entladen. Reedereien können hier auch ihre Leercontainer
lagern und Contargo organisiert den Vor- oder Nachlauf zu den Seehäfen.
Das Terminal in Basel
ist ein wichtiger Umschlagspunkt, um die per Bahn oder Binnenschiff gelieferten
Container auf Lkw umzuladen, mit denen sie dann an ihr endgültiges Ziel
gelangen. Um diesen Flaschenhals im Kombinierten Verkehr zu entlasten, hat
Contargo ein Online-Anmeldesystem entwickelt, das Fahrern ermöglicht,
per App freie Slots zu identifizieren und
auch gleich selbst zu buchen. Damit konnte Contargo in Basel
die Umschlagsgeschwindigkeit per Lkw und den Durchsatz erhöhen.
Die Südpfalz
und das angrenzende Umland sind längst nicht mehr nur allein durch
Landwirtschaft und Weinbau geprägt. Neben dem Lkw-Hersteller haben sich viele
Zulieferer für die Automobilindustrie in der Pamina-Region angesiedelt. Auch
Holz, Produkte aus der Maschinenbauindustrie, Papier, Druckereierzeugnisse und
Baustoffe gelangen über die Häfen in Wörth und Karlsruhe zu Zielen in der
ganzen Welt.
Die trimodalen Terminals der Contargo Wörth-Karlsruhe organisieren den
Transport von Containern per Binnenschiff, Bahn oder Lkw. An den insgesamt vier
Liege-plätzen für Binnenschiffe und sechs Bahngleisen können auch
Gefahrgutcontainer und Kühlcontainer (Reefer) umgeschlagen werden. Für zahlreiche
Reedereien sind beide Terminal-standorte offizieller Depothalter. Bei Bedarf kann
auch die Wartung und Reparatur von Containern übernommen werden. Auch Stuffing
und Stripping bietet Contargo Wörth-Karlsruhe an, dafür werden geeignetes
Umschlagequipment und geschultes Personal vorgehalten.
Schwergut und rollende Fracht... wird hier etwas bewegt
Ein für Contargo außergewöhnlicher Service ist die Verladung von Schwergut
und rollender Fracht. Über RoRo-Rampen kann die Fracht schnell und
sicher auf Binnenschiffe verladen werden. Schwere, übermaßige Kisten können den
Terminals auf der Straße per Tieflader zugeführt werden, wo sie auf
Spezialcontainer gestaut und für den späteren
Seetransport durch notwendige Ladungssicherung präpariert werden. Abgerundet
wird das vielfältige Angebotsspektrum der Contargo Wörth-Karlsruhe durch
die bahnseitige Be- und Entladung von Lkw. Die Fahrzeuge befinden sich auf
sogenannten Pfannen, die mittels spezieller Verladevor-richtung auf
offene Waggons umgeschlagen werden.
In
Speyer betreibt Contargo Wörth-Karlsruhe einen Container Yard für die
Daimler AG. Zum ersten Mal folgt Contargo mit diesem Projekt einem Kunden an
seinen Standort und stellt exklusiv für diesen Auftrag ein Team, die Ausrüstung
und spezielle IT-Applikationen zusammen.
Zur Herstellung eines einzelnen Automobils werden bis zu
20.000 verschiedene Teile benötigt, die zur rechten Zeit am rechten Ort sein
müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lagerbestände bei den Herstellern
immer weiter herunter-gefahren werden. Damit steigt der Druck auf die Logistik,
Einzelteile und Module pünktlich anzuliefern. Bei der Optimierung der
Logistikprozesse ist die Automobillogistik daher sehr innovationsfreudig und
ein wichtiger Impulsgeber für andere Logistikbereiche.
Die
Daimler AG hat im Süden von Speyer ein Logistikzentrum, in dem
Produktionsmaterial von Lieferanten gebündelt und auf den Weg zu den großen
Pkw-Auslandswerken von Mercedes-Benz in China, Südafrika und den USA gebracht
wird. Wöchentlich müssen mehrere hundert Seecontainer per Binnenschiff oder
Bahn zu den Seehäfen in Antwerpen und Bremerhaven transportiert werden.
Gestellung der Container vor Ort... und die Lösung
Contargo
Wörth-Karlsruhe betreibt den Container Yard im Zweischichtbetrieb. Der
Dienstleister übernimmt die Depothaltung vor Ort und ist für die pünktliche Gestellung der Container an den 50 Hallentoren des
Consolidation Centers verantwortlich. Dort werden Importcontainer mit leeren
Ladungsträgern entladen und Exportcontainer beladen. Außerdem übernimmt
Contargo den Transport der Container per Lkw vom Consolidation Center zu den
Binnenschiffs- und Bahnterminals in der Region sowie bei dringenden Lieferungen
auch direkt zum Seehafen.
Contargo Rhein-NeckarZwei Terminals für eine Region
Wo sich Rhein und Neckar treffen, ist eines der
größten Industriegebiete Deutschlands entstanden. Hier ist Contargo
Rhein-Neckar mit ihren Terminals im Ludwigshafener Kaiserwörthhafen und im
Mannheimer Handelshafen ganz nah bei ihren Kunden. Über diese beiden Terminals verbindet Contargo die Metropolregion Rhein-Neckar und das europäische Hinterland mit den
westlichen und nördlichen Seehäfen.
An den Contargo-Terminals in Mannheim und
Ludwigshafen ist viel Platz für Container: An beiden Standorten können jeweils
8.800 TEU abgestellt werden. Den Umschlag der Stahlboxen übernehmen derzeit
insgesamt sieben Krane.
Bei Contargo Rhein-Neckar erhalten Kunden einen
Komplettservice für ihre Container: Das Unternehmen organisiert nicht nur Umschlag,
Lagerung und multimodale Transportdienstleistungen, sondern auch Containerrundläufe
und die Zollabwicklung. Außerdem können die Container vor Ort repariert und
gewartet werden.
Gefahrgut und ReeferBesondere Container sind hier nichts Besonderes
Zum täglichen Geschäft gehört bei Contargo
Rhein-Neckar der Umschlag und die Lagerung von Gefahrgut fast aller Klassen.
Auch Reefer gehören zum Alltagsgeschäft, sie enthalten temperatursensible Waren
wie pharmazeutische
Substanzen, medizinisches Zubehör oder Lebensmittel wie Obst, Kartoffeln,
tiefgekühltes Fleisch, Pizza und Speiseeis.
Im Hafen Rheinhausen wurden über 100 Jahre lang Stahl
und Schlacke aus dem Krupp-Hüttenwerk verschifft. Nach der Schließung des Werks
1993 entstand hier ab 1999 ein Logistikzentrum modernster Art. Im Jahr 2002
wurde das Duisburg Intermodal Terminal eröffnet. Die wichtigste Fracht ist hier
immer noch Stahl, allerdings jetzt in Form von Containern, beladen mit Gütern
aller Art.
Das Duisburg Intermodal Terminal verbindet das europäische Hinterland
trimodal mit den Westhäfen Rotterdam und Antwerpen, aber auch per Bahn mit
Südosteuropa und China. An sechs Bahngleisen und drei
Binnenschiffsliegeplätzen stehen vier Krane für den Umschlag der eintreffenden Container bereit – auch
für Gefahrgutcontainer und Reefer.
Die DienstleistungenUmfangreicher Service im Hinterland
Im Hinterland der großen
Nordseehäfen Rotterdam und Antwerpen hat das Duisburg Intermodal Terminal
reichlich Platz für Dienstleistungen rund um den Container. Über 12.000 TEU können hier untergebracht werden. Das ermöglicht es Contargo, am Standort ein großes
Leercontainerdepot für zahlreiche Reedereien zu betreiben. Die Kunden erhalten
auf Wunsch zusätzliche Leistungen wie die Wartung und Reparatur oder das
Stuffen und Strippen der Container.
Das einst von Montanindustrie und Landwirtschaft geprägte
Land zwischen Ruhrgebiet und niederländischer Grenze profitiert heute von
seiner guten Lage zwischen den Benelux-Ländern und den
Metropolregionen Köln, Düsseldorf sowie dem Ruhrgebiet. Die gute Infrastruktur
zu Lande, zu Wasser und in der Luft wie auch die vielen verfügbaren Flächen für
Neu- und Umsiedlungen machen die Region sowohl für produzierendes Gewerbe als
auch für die Logistik interessant. Contargo ist hier mit Contargo Rhein-Waal-Lippe an zwei Standorten vertreten: in Emmerich und in
Voerde-Emmelsum.
Kurz vor der niederländischen Grenze gelegen,
ist das Contargo Rhein-Waal-Lippe-Terminal in Emmerich den Westhäfen Rotterdam, Amsterdam und
Antwerpen so nah wie kein anderer deutscher Binnenhafen. Das Haupteinzugsgebiet erstreckt sich auf den
Niederrhein, das Münsterland, das westliche Ruhrgebiet sowie die angrenzenden
niederländischen Bezirke Liemers und Achterhoek.
Das Terminal in Emmerich hat zwei Liegeplätze für
Binnen-schiffe und zwei Bahngleise, außerdem bietet es Platz für 4.500 TEU.
Umgeschlagen werden auch Gefahrgutcontainer und Reefer. Das Terminal
ist zum Beispiel Hub für den Basel-Multimodal-Express,
der Basel mit den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen mit einem festen Fahrplan
und zwei Rundläufen in der Woche verbindet. Den Zubringerdienst zwischen den
Westhäfen und Emmerich übernehmen Binnenschiffe. Mit der Bahn werden die Container
über Nacht zügig zwischen Emmerich und Basel hin- und hergefahren.Die Feinverteilung erfolgt per Lkw.
Contargo Waterway LogisticsZuverlässig und flexibel
Mit einer Flotte von 40 Motorschiffen und Schubeinheiten transportiert Contargo
große Mengen Container zwischen den Nordseehäfen und dem europäischen
Hinterland. Für die Koordination der Binnenschifffahrtsaktivitäten ist Contargo
Waterway Logistics in Zwijndrecht zuständig. Regelmäßige Binnenschiffsliniendienste
verbinden die Seeterminals in Rotterdam und Antwerpen mit den Terminals am
Rhein. Darüber hinaus bietet Contargo Transbox Containertransporte zwischen Antwerpen und Rotterdam sowie in den Benelux-Staaten
an. Die Binnenschifffahrt ist zuverlässig und flexibel. Bei Niedrigwasser kann
Contargo die Schiffe in anderen Fahrgebieten einsetzen oder zusätzlichen Schiffsraum
mieten. Wenn Binnenschifffahrt wasserstandsbedingt unmöglich ist, wird die
Ladung in Rücksprache mit dem Kunden auf der Straße oder Schiene befördert.
Contargo Road LogisticsDer schnellste Weg zum Ziel
Speditionen,
die unmittelbar über ihre Container verfügen wollen, entscheiden sich oft für
Direkttrucking. Der Lkw-Transport vom Seehafen zum Kunden
ist eine schnelle und flexible Lösung. Dank seines großen Netzwerks und
Ladungsvolumens kann Contargo diesen Dienst auf one way-Basis anbieten. Die
Flotte von rund 130 modernen Lkw wird momentan weiter ausgebaut. Die Direkttrucking-Dienste
von den westlichen Seehäfen aus werden von Contargo Road Logistics in
Zwijndrecht koordiniert.
Welche
Anforderungen Kunden auch immer bezüglich der Transportgeschwindigkeit und -kosten haben, Contargo bietet ihnen eine passende Lösung an. Das Team in
Zwijndrecht ist die Anlaufstelle für den Containertransport von und zu den Häfen
Rotterdam und Antwerpen. Die Mitarbeiter regeln alle Transportaktivitäten
innerhalb und außerhalb des Contargo-Netzwerkes. Sie koordinieren
Binnenschiffs- und Lkw-Transporte, machen die Buchungen für die
Contargo-Schienenshuttles und erledigen die komplette Dokumentation.