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Contargo Combitrac in Hof

Logo https://contargo.pageflow.io/contargo-combitrac-in-hof

In Bayern ganz oben, in der Stadt Hof, betreibt Contargo seit 2012 einen bimodalen Standort. Das Terminal erweitert das Contargo-Netzwerk in den Osten Deutschlands. Über regelmäßige Bahn- und Lkw-Verkehre auf der Relation Hamburg, Bremen und Bremerhaven versorgt es die Regionen Oberfranken, Oberpfalz, Thüringen und Sachsen. 2018 wurde mit dem Umbau des Standorts begonnen, bei laufendem Betrieb wurde es bis 2022 zu einem modernen Containerterminal aus- und umgebaut. Aufgrund der pandemiebedingten Maßnahmen laden wir Sie heute zu einem virtuellen Rundgang ein.
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Der farbige Bereich auf diesem Bild markiert das Contargo-Terminal in Hof. Scrollen Sie weiter und klicken Sie auf die runden Markierungen, um mehr über die Dienstleistungen am Terminal in Hof zu erfahren.
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Lkw-Transporte im Nah- und Fernverkehr

Bahnverkehre

Nachhaltigkeit am Terminal in Hof

Weitere Dienstleistungen am Terminal in Hof

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Am Terminal in Hof profitieren die Kunden von der neuen Terminalstruktur mit digitalen und effizienten Abläufen. Für zahlreiche Reedereien halten wir im Terminal Container vor, so dass sie schnell beim Kunden verfügbar sind. Unser Terminal hat eine sehr gute Verkehrsanbindung, unter anderem über die Autobahnen A9, A72 und A93. Über tägliche Bahnverbindungen ist das Terminal an die Nordhäfen Hamburg, Bremen und Bremerhaven angebunden. Mit Dienstleistungen wie Reefer- und Gefahrgutumschlag, Wartung und Reparatur bieten wir quasi ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für Container an. Selbst Stuffing und Stripping sind über unser Netzwerk (Contargo Network Logistics) möglich.
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Vollbild
Contargo GmbH & Co. KG
August-Hirsch-Straße 3
47119 Duisburg
Deutschland
Freecall 00800 CONTARGO
info@contargo.net
 
Redaktion und Umsetzung
Medienbüro am Reichstag GmbH
Reinhardtstraße 55
10117 Berlin
+49 30 30872993
contargo@mar-berlin.de

Fotos und Drohnenvideo
René Oertel

Weitere Fotos
Contargo
Michael Farkas
LKZ Prien GmbH
Andreas Rau
Rudolf Witzig/laettaschuft.de

Gemafreie Musik
www.musicfox.com      
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Terminal Hof

Die Stadt Hof und die gesamte Region Oberfranken haben durch den Fall des Eisernen Vorhangs 1989 gewonnen. Zu den Standortvorteilen gehören die Nähe zu den sich entwickelnden Märkten in Osteuropa und die hervorragenden Verkehrsanbindungen. Darüber hinaus hat die einzigartige geografische Lage im Schnittpunkt der drei deutschen Freistaaten Bayern, Sachsen und Thüringen sowie dem tschechischen Egerland, der Region die Position als Ost-West- und Nord-Süd-Drehscheibe verschafft. Davon profitiert die Region Oberfranken, die mit der zweithöchsten Industriedichte Europas auf eine gute Logistikinfrastruktur angewiesen ist, aber auch das verarbeitende Gewerbe in der Stadt Hof, dessen Exportanteil immerhin 40 Prozent beträgt.
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Die beiden Standorte Hof und Wiesau der Contargo Combitrac GmbH nehmen eine wichtige Position bei der Versorgung der Region ein. Das Terminal in Hof erweitert das Contargo-Netzwerk im Osten Deutschlands und stärkt die Präsenz auf der Nord-Süd-Achse von und nach den deutschen Seehäfen. Dank der günstigen geografischen Lage können von den Terminals aus sowohl Süd- und Mitteldeutschland als auch Tschechien und Polen innerhalb kurzer Zeit erreicht werden. Mittelfristig soll der Standort auch als Drehscheibe für Ost-West-Verkehre im Rahmen der „Neuen Seidenstraße“ genutzt werden.
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Der Verkehrsknotenpunkt Hof hat eine lange Tradition – so war die Stadt Hof durch den Schienenschluss zwischen Bayern und Sachsen an europäische Fernverkehre schon frühzeitig angebunden. Durch das nun sehr leistungsstarke Contargo Terminal sind schnelle, wirtschaftliche und umweltfreundliche Wege über Hamburg und Bremerhaven als Tore zur Welt geöffnet. Mit Koper und Triest stehen nach dem Ausbau der Bahnstrecke Hof-Regensburg weitere wichtige Häfen für die Adria- und Nahostverkehre zur Verfügung.
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„Wir können uns glücklich schätzen, mit dem Contargo-Terminal in Hof über eine moderne Umschlaganlage zu verfügen. Unsere starken Logistikunternehmen können dadurch auf eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Nutzung des Verkehrsträgers Schiene bauen und mit einem verlässlichen Partner planen.“
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„Der Ausbau unseres Standortes in Hof bedeutet für uns die Möglichkeit, unseren Kunden die Abwicklung noch größerer Volumen anbieten zu können. Gleichzeitig können wir durch die zeitgemäßen, technischen Möglichkeiten des neuen Terminals die Abwicklungsgeschwindigkeit erhöhen und den CO₂-Abdruck unserer Kunden reduzieren.“  

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„Mit dem Ausbau der Anlage haben wir auch insbesondere für all unsere Mitarbeiter einen wichtigen und notwendigen Entwicklungsschritt als Arbeitgeber gemacht. Zukunftssichere und zeitgemäße Arbeitsplätze sowie die Möglichkeit des weiteren Wachstums bieten uns für den Standort völlig neue Möglichkeiten."

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"Die Unterstützung der täglichen Abwicklung durch neue operative Systeme, hilft die Arbeitsschritte untereinander noch besser abzustimmen und die Qualität unserer Dienstleistung weiter zu optimieren.“
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Auf der nächsten Seite können Sie im Zeitstrahl die runden Markierungen anklicken, um mehr über die Fortschritte am Terminal in Hof zu erfahren.
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1848

Erster Hofer Bahnhof nördlich der Innenstadt wird eröffnet

1880

Ein neuer Durchgangsbahnhof wird westlich der Stadt eröffnet

1937

Gründung der Spedition Pöhland in Oberfranken

1945

Bei einem Angriff der United States Army Air Forces wird der Hauptbahnhof in Hof stark zerstört

2002

Baubeginn für ein Containerterminal auf der Westseite des Bahnhofs

2004

Die Spedition Pöhland fertigt an dem Terminal täglich einen Zug ab

2010-2013

Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale vom Bahnhof Reichenbach bis Hof

2011

Contargo übernimmt die Pöhland-Gruppe

Ab 2012

Vorbereitungen für ein Güterverkehrszentrum Hof beginnen

2016

Planfeststellungsbeschluss

2018

Erster Spatenstich

2019

Bezug des neuen Verwaltungsgebäudes

2019-2020

Aufbau der beiden Containerkräne

2022

Inbetriebnahme des neuen Terminals

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Im November 2011 kaufte Contargo die Anteile an der Spedition Pöhland mit Sitz im bayerischen Döhlau und am 20. Januar 2012 stimmte das Bundeskartellamt der Übernahme zu. Damit stärkte das Unternehmen seine Hinterlandanbindungen in Süd- und Ostdeutschland und konnte seine intermodalen Verkehre zwischen Deutschland und den grenznahen Regionen Polens und der Tschechischen Republik ausweiten.  
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Ab 2012 wurden die Gebäude auf dem GVZ-Gelände rund um den Hauptbahnhof abgerissen, Altlasten abgetragen und verbliebene Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entfernt. Danach standen neben dem Terminal weitere 50.000 Quadratmeter Fläche für Investoren bereit.
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Im Jahr 2016 erließ die Regierung von Mittelfranken den Planfeststellungsbeschluss mit integrierter Umweltverträglichkeitsprüfung für die Erweiterung des Güterverkehrszentrums Hof am ehemaligen Güterbahnhof Hof durch die Containerterminal Hof GmbH. Damit wurde die Bauzulassung für das Projekt erteilt. Die Staatsregierung stellte Fördermittel in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro zur Verfügung.
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Mit dem feierlichen Spatenstich für das Güterverkehrszentrum begann 2018 der Bau der Anlage.
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2019 wurde das neue Bürogebäude auf dem Terminalgelände fertiggestellt und von den Contargo-Mitarbeitern bezogen.
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Von Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 wurden die beiden Containerkräne bei laufendem Betrieb errichtet und installiert.
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Dank der günstigen geografischen Lage können von Hof aus sowohl Süd- und Mitteldeutschland als auch Tschechien, Polen und Österreich innerhalb kurzer Zeit erreicht werden. In Hof kreuzen sich die Autobahnen A9, A93 und A72. Zusätzlich steht ein gut ausgebautes Bundesstraßennetz in alle Richtungen zur Verfügung. So können die Container schnell und fahrplanunabhängig vom Terminal zum Kunden oder andersherum transportiert werden. Die zügige Abfertigung am Terminal wird durch ausreichend Lkw-Stellplätze sowie die teilautomatisierte An- und Abmeldung gewährleistet.
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Am Terminal Hof werden an drei Gleisen mit insgesamt 1.200 Metern Länge wöchentlich neun Güterzüge im Rundlauf Richtung Hamburg/Bremerhaven abgefertigt. Dafür werden seit Juli 2020 die beiden neuen Portalkräne eingesetzt. Zusätzlich stehen zwei Reachstacker für den Umschlag der Container bereit. Jeder Zug ersetzt dabei zwischen 100 und 120 Lkw und reduziert damit das Verkehrsaufkommen und die Emissionen auf den Autobahnen.
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Auf den Containerstellflächen des Terminals können unterschiedliche Container gelagert werden. Platz ist für bis zu 2.000 TEU, so kann den Kunden schnell ein geeigneter Container bereitgestellt werden. Neben der Lieferung des Leercontainers und der Abholung des Vollcontainers bietet Contargo hier auch das Stuffen und Strippen an, also das Be- und Entladen der Container. Auf Wunsch können in Hof auch Container gewartet und repariert werden. Nach endgültiger Fertigstellung des Standorts bietet das Terminal künftig den Umschlag von Gefahrgut-Containern an, darüber hinaus stehen Reeferanschlüsse für Kühlcontainer bereit.
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Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie von Contargo. Eines der Kernthemen ist die Dekarbonisierung bis 2050. Am Terminal in Hof wird ausschließlich Ökostrom genutzt, für Elektrofahrzeuge sind Ladesäulen vorhanden und auf einigen Flächen am Terminalrand wurden Blühstreifen angelegt. In den Büros wird weitgehend papierlos gearbeitet und die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ein JobRad zu leasen. Mit Rücksicht auf die Anwohner wurden umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt, zum Beispiel wurde eine Lärmschutzwand errichtet. Darüber hinaus gibt es organisatorische Maßnahmen zur Lärmreduzierung, beispielsweise fahren Reachstacker nur tagsüber und die Warnsignale der Kräne sind optimiert.
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