Blick hinter die Kulissen Digitalisierung bei Contargo Von der Idee zur eigenen Software
Blick hinter die Kulissen Digitalisierung bei Contargo Von der Idee zur eigenen Software
Die Herausforderungen
Die Herausforderungen
Umschlag effizienter gestalten
Der Transport im Kombinierten Verkehr bietet viele Vorteile: er kann unter anderem Kosten senken und die CO₂-Emissionen je Ladungseinheit reduzieren. Den Flaschenhals dieser Transportart stellen die Terminals dar, an denen die Ladung umgeschlagen wird. Damit die Abläufe hier effizient gestaltet werden können, müssen sie strukturiert, schnell und verständlich für den Nutzer sein. Voraussetzung dafür ist ein Terminal Operating System, das die Abläufe für Mensch, Geräte und Fracht optimiert.
Die Herausforderungen
Die Herausforderungen
Neue Terminals integrieren
2015 wurde vorab ein ausführliches Requirements Engineering gestartet. 12 Monate lang haben sich alle Terminalstandorte von Contargo daran beteiligt, die Anforderungen an das neue Softwaresystem zu ermitteln, zu analysieren, zu spezifizieren und zu validieren. Am Ende dieses Prozesses stand eine Ausschreibung, die sehr unbefriedigend ausging, weil keiner der Anbieter in der Lage war, die erarbeiteten Anforderungen zu erfüllen.
Henrik HankeManager IT, Contargo
Scrum, Agilität, TransformationLogistik- und IT-Experten arbeiten Hand in Hand
Um mehr über Scrum zu erfahren, fahren Sie auf der nächsten Seite einfach mit dem Cursor über die verschiedenen Elemente der Infografik.
Produkt Backlog
Ausgangspunkt im Scrum ist der Auftraggeber (Product Owner), der die Anforderungen an das Produkt festlegt (im Product Backlog). Anders als üblicherweise in Scrum arbeitet Contargo mit fachlichen und technischen Product Ownern, so heißen die Auftraggeber, die die Anforderungen festlegen. Das Besondere bei Contargo ist die enge Einbindung der fachlichen Mitarbeiter in eine Nutzergruppe, die ihre Erfahrung in das Projekt einbringt. Sie ist wesentlich mitverantwortlich für die Funktion einer Anwendung, denn vor jedem Projekt steht immer eine Anforderungsanalyse. Dieses Team begleitet auch durch die Entwicklungsphase, in der die Nutzer ihr Feedback zum vorläufigen Produkt geben.
Sprint Zyklus
Ein Sprint-Zyklus dauert zwei Wochen. In dieser Zeit arbeiten die Teams am vorgegebenen Sprint Backlog. Das Team bespricht sich täglich, gibt wöchentlich Rückmeldung an die anderen Teams und stellt alle zwei Wochen seine Ergebnisse vor. Danach beginnt dieser Zyklus mit einem neuen Arbeitspaket von vorne.
Sprint Planning Meeting
Zu Beginn jedes Sprints wird ein Kick-off-Meeting durchgeführt. Ziel ist es, dem Product Backlog ein Arbeitspaket zu entnehmen, um daraus ein Sprint Backlog zu erstellen.
Sprint Backlog
Die Entwicklerteams erhalten alle zwei Wochen einzelne Arbeitspakete (Sprint Backlog), die von den Product Ownern beim Sprint Planning Meeting dem Product Backlog entnommen wird.
Daily Scrum
Innerhalb der Teams sprechen sich die Mitglieder täglich ab.
Weekly Scrum
Wöchentlich geben die Teams teamübergreifend Rückmeldung zum Stand ihrer Arbeit und besprechen Hürden und Herausforderungen.
Sprint Retrospective
Nach jedem Sprint wird nicht nur auf den zurückliegenden Sprint geschaut, es werden auch Verbesserungen abgeleitet.
Sprint Review
Alle zwei Wochen präsentiert das Team den Product Ownern und den künftigen Nutzern seine Ergebnisse live am System.
Produkt Backlog Refinement
Während des gesamten Prozesses entwickeln Product Owner und Team das Product Backlog weiter, sie ordnen, priorisieren, löschen, detaillieren, fassen zusammen usw.
Team
Das interdisziplinäre Scrum-Team setzt die Anforderungen an das Produkt in Funktionalitäten um. Das aus durchschnittlich acht Personen (Entwickler, Scrum Master und Product Owner) bestehende Team organisiert sich selbst.
Die TeamsFachwissen meets Praxis
Change ManagementFührungskräfte überzeugen
Kranautomatisierung mit TOSSpielend erprobt
ImplementierungVon der Theorie zur Praxis
Hardware Austauschbar, verfügbar, haltbar
Hardware Austauschbar, verfügbar, haltbar
Um die Terminals durchgehend am Laufen zu halten, greift Contargo auf Standard-Hardwarekomponenten und Standardgeräte zurück (z. B. Tablets und Scanner), die bei einem Defekt schnell neu beschafft werden können.
Eine Rolle spielt ebenfalls die leichte Austauschbarkeit, so wurde beispielsweise in den Self-Check-In-Kiosken ein Standard-PC durch günstige und ressourcenschonende Minicomputer, den Raspberry Pis, ersetzt. An den Standorten liegen immer vorkonfigurierte Ersatzgeräte bereit, so dass das Terminalpersonal ohne Hilfe eines Technikers ein defektes Gerät austauschen kann.
Außerdem wurden Produkte ausgewählt, bei denen davon auszugehen ist, dass der Hersteller sie noch lange produzieren wird. Um diesen Ansprüchen zu genügen, hat das Team einzelne Komponenten sorgfältig ausgewählt, beispielsweise wurde bei Bondruckern darauf geachtet, dass überall erhältliche Bonrollen in einem Standardformat eingesetzt werden können, damit gängige Thermopapierrollen passen.
SchulungenTraining on the job
Auch den Lkw-Fahrern stand das Team am Self-Check-In zur Seite. Weil viele Fahrer aus dem Ausland kommen, hatte Contargo den Fragebogen für die Anmeldung bereits im Vorfeld in zehn Sprachen übersetzen lassen.
Die ersten Einsatzorte
Neuss
Vorzeigeterminal am Niederrhein
Frankfurt-Ost
Standort mit Potenzial
Koblenz
Pilotstandort für das TOS
Ausblick Das smarte Terminal
Ausblick Das smarte Terminal
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Ihr Ansprechpartner bei Contargo für alle Fragen rund um die Digitalisierung:
Henrik Hanke
IT-Manager
Tel.: + 49 2065 499 210
E-Mail: hhanke@contargo.net
Impressum
Impressum
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info@contargo.net
Redaktion und Gestaltung
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Reinhardtstraße 55
10117 Berlin
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contargo@mar-berlin.de
Fotos
Augenschmaus Fotografie
Contargo
Farideh Diehl Fotografie
Henry Tornow
LOKOMOTIV Fotografie
Margarita Andris
Motivjägerin | Tina Trippens
Staronwerk Simone Staron
Tim Frankenheim
Gemafreie Musik
www.musicfox.com
Synyx
IT-Dienstleister:synyx GmbH & Co. KG
Die Dienstleistungen:Entwickeln und optimieren
Die Arbeitsweise:Agil, hochwertig und nachhaltig
Management Meeting
Change Management
In kleinen Gruppen hatten die Führungskräfte Gelegenheit, sich die neuen Anwendungen zeigen zu lassen und selbst auszuprobieren.
Sehen, begreifen, verstehen
Der Kran aufbau im Zeitraffer
Vier Mann - ein KranDer Kranaufbau im Zeitraffer
Koblenz
Terminal KoblenzEin Terminal für besondere Fälle
Implementierung des Terminal Operating SystemsPilotprojekt in Koblenz
Arndt PuderbachTerminal Manager Koblenz, Contargo Rhein-Main
Terminal Frankfurt-OstStandort mit Potenzial
Implementierung des Terminal Operating SystemsProzessoptimierung für die Lkw-Abfertigung
Christian EichmeierManaging Director, Contargo Rhein-Main und Standortleiter Terminal Frankfurt-Ost
Neuss neu
Contargo NeussVorzeigeterminal am Niederrhein
Optimierte Gate-ProzesseSchnellere Lkw-Abfertigung
Volker BovelandGeschäftsführer Contargo Neuss
Contargo
IT-Abteilung und AnwenderContargo
stellvertretend für die zahlreichen Mitarbeiter aus verschiedenen Contargo-Gesellschaften, die sich neben ihren Kernaufgaben diesem Projekt gewidmet haben. Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen einige davon vor.